Liebe Freund_innen und Unterstützer_innen des Amnesty Netzwwerks Frauenrechte!
An erster Stelle wollen wir uns bei Ihnen für die Unterstützung im vergangenen Jahr bedanken! Ohne diese hätten viele unserer Veranstaltungen nicht stattfinden können. Ohne diese wären viele Aktionen nicht umgesetzt worden. Ohne diese könnten wir einfach nicht für die Verwirklichung der Frauenrechte arbeiten. Viele von Ihnen unterstützen uns schon jahrelang, sei es durch das Schreiben von Briefen und Mails, sei es durch Spenden. Wie wirksam Ihr Einsatz ist, sollen nur einige Beispiele veranschaulichen:
Afghanistan reagierte auf die Kritik Amnestys in der Frage der Binnenflüchtlinge. Das zuständige Ministerium erarbeitet einen nationalen Aktionsplan zu Binnenvertriebenen. Amnesty und lokale NGOs wollen dazu beitragen. Auch die Geberländer, wie die USA und Großbritannien nehmen das Problem stärker wahr.
In Bahrain wurde die Dichterin und Studentin Ayat al Quarmezi, die wegen eines regierungskritischen Gedichts festgenommen worden war, nach Urgent Actions von Amnesty und internationalem Druck freigelassen.Die beiden bahrainischen Aktivistinnen Zainab Al-Khawaja und Ma'suma Sayyid Sharaf kamen ebenfalls frei.
Im Sudan wurde Intisar Sharif Abdallah freigelassen. Sie war wegen Ehebruchs zum Tod durch Steinigung verurteilt.
Die Türkei ratifizierte die Europaratskonvention zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen.
Mexiko erkannte die Verantwortung für die Menschenrechtsverletzungen im Fall Inés Fernández an. Inés Fernández war 2002 von Streitkräften vergewaltigt worden und kämpfte seither um Gerechtigkeit.
In Kuba wurden die Menschenrechtsverteidiger_innen Ivonne Malleza Galano, Ignacio Martínez Montejo und Isabel Haydee Álvarez aus der Haft entlassen. Sie waren wegen ihrer Teilnahme an einer friedlichen Demonstration 52 Tage ohne Anklage in Haft gehalten worden.
Im Iran wurde Ronak Safarzadeh, ein kurdisches Mitglied der Kampagne für Gleichberechtigung, nach 55 Monaten Haft freigelassen. Sie darf weiter studieren.
Das Netzwerk Frauenrechte. Derzeit besteht unsere Gruppe aus 20 Frauen und einem Mann im Alter von Anfang zwanzig bis über 60 Jahren mit unterschiedlichen Berufen. Wir arbeiten natürlich alle ehrenamtlich und treffen uns alle zwei bis drei Wochen für unsere Gruppensitzungen. Wir kooperieren mit Frauenorganisationen außerhalb von Amnesty International und natürlich mit anderen AI-Gruppen. Jedes Mitglied der Gruppe arbeitet nach ihren Fähigkeiten und der verfügbaren Zeit mit, z.B. beim Übersetzen und Zusammenfassen der englischen Berichte, bei der Organisation von Veranstaltungen, der Gestaltung der Website, der Betreuung unsererer Facebookseite, der Zeitung AKTIVISTIN… Neben unserer eigentlichen Frauenrechtsarbeit (s. unten) beteiligen wir uns natürlich an allgemeinen AI-Kampagnen. Wir nahmen an der Mitgliederversammlung und an Seminaren der Amnesty Academy teil und engagieren uns in internen Arbeitsgruppen.
Die Finanzen. Amnesty International ist bekanntlich unabhängig, die Organisation nimmt keine staatlichen Subventionen oder Spenden von Parteien an. Um diese Unabhängigkeit wahren zu können, finanzieren wir uns ausschließlich aus Spendengeldern. Bei unserer Arbeit fallen Kosten an – vor allem für die Organisation von Veranstaltungen, für die Produktion und den Versand der AKTIVISTIN. Da wir mit Ihren Spenden sorgsam umgehen, konnten wir 2013 wieder das Frauenhaus Panah in Karachi / Pakistan unterstützen.
Nochmals: Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Frauen in aller Welt wissen Ihren Einsatz auch 2013 zu schätzen.
AKTIONEN, DEMOS, VERANSTALTUNGEN, INFOTISCHE,…
(mit Links zu Kurzberichten)
15. FEBRUAR DEMO FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT DER DR KONGO
15. FEBRUAR VORTRAG VOR JUGENDLICHEN, PFARRE GERSTHOF
18. FEBRUAR INFOSTAND BEI IRAN-KONFERENZ
6. MÄRZ TREFFEN MIT FATIMEH M., EINER IRANISCHEN FRAUENRECHTSAKTIVISTIN IM EXIL
6. + 8. MÄRZ UNTERSCHRIFTEN SAMMELN BEI DEN FRAUENFILMTAGEN
10. MÄRZ : INFOTISCH BEI FRAUEN IM BILD, VERANSTALTUNG DER DER GESELLSCHAFT UNABHÄNGIGER IRANISCHER FRAUEN
17. MÄRZ WALK OF HOPE FÜR DIE FRAUEN IM NAHEN OSTEN
24. MÄRZ AKTION VOR SHELL-TANKSTELLE: WIR KEHREN DAS NIGERDELTA AUF
19. APRIL KUNDGEBUNG BEIM FLÜCHTLINGSHAUS NUßDORFERSTRAßE
21. APRIL AKTION VOR SHELL-TANKSTELLE IM PRATER: WIR KEHREN DAS NIGERDELTA AUF
28. APRIL TEILNAHME AN DER NIGERDELTA-AKTION IN SALZBURG
MAI AKTION ZUM NIGERDELTA BEIM AUFMARSCH ZUM 1. MAI
11. MAI HÜRDENLAUF UND FILMABEND ZUM THEMA "MÜTTERSTERBLICHKEIT"
12. MAI OCCUPY PATRIARCHY! ZELTSTADT DER FRAUEN
2. JUNI BEIM HURENTAG
18. JUNI SCHULVORTRAG AM BRG 7
20. JUNI EUROPEAN UMBRELLA MARCH
TREFFEN MIT MARYAM HOSSEINKHAH (IRAN. FRAUENRECHTSAKTIVISTIN IM EXIL)
13. JULI DEMO GEGEN DAS STERBEN IM MITTELMEER
12. AUGUST INFOZELT BEI DEN AFRIKA TAGEN
27. SEPTEMBER DEMO GEGEN ABSCHIEBUNG
6. OKTOBER AKTION ZUM TAG GEGEN DIE TODESSTRAFE WIEN
13. OKTOBER AKTION GEGEN DIE TODESSTRAFE AM BADENER HAUPTPLATZ
23. OKTOBER AKTION FÜR DIE MENSCHENRECHTE DER KINDER IN TRAISKIRCHEN
26. OKTOBER KRITISCHE LITERATURTAGE
23. NOVEMBER POESIE AUS ORIENT UND OKZIDENT & FRAUENRECHTE
3. DEZEMBER INFOSTAND BEIM FILMFESTIVAL THIS HUMAN WORLD
5. DEZEMBER POETRY SLAM GEGEN GEWALT AN FRAUEN
WIEDERHOLT: MAHNWACHE MIT DER SOLIDARITÄTSGRUPPE DER TRAUERNDEN MÜTTER IM IRAN
BERICHTE MIT APPELLEN/URGENT ACTIONS / MENSCHEN IN GEFAHR
AFGHANISTAN: Auf der Flucht vor dem Krieg ins Elend der Slums
ÄGYPTEN: Frauenrechte schützen!
Frauen zahlen einen hohen Preis für ihren Mut
BAHRAIN: Folter beenden und Täter bestrafen!
Menschenrechtsaktivistin in Haft
BRASILIEN: Todesdrohungen gegen Umweltschützerin
BURKINA FASO: Müttersterblichkeit bekämpfen
CHINA: Angehörige von verstorbenem Gewissensgefangenen „verschwunden“
DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO: Straflosigkeit in der DR Kongo beenden
UN-Truppen müssen Frauen und Mädchen vor sexueller Gewalt schützen
EUROPA: Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen stoppen
Das Sterben im Mittelmeer beenden
S.O.S. Europa – Europäische Kampagne zu Migration und Rechten von Flüchtlingen
GUATEMALA: Faxjam für Norma Cruz
Aktivistin gegen Bergbauprojekt angeschossen
15-jährige María Isabel Franco vergewaltigt und ermordet – bis heute keine Gerechtigkeit
HONDURAS: Sexuelle und reproduktive Rechte gefährdet
IRAN: Keine Todesstrafe für Sakineh Mohammadi Ashtiani
Freiheit für Nasrin Sotoudeh
Menschenrechtspreis, aber keine Freiheit für Nasrin Sotoudeh
Zeynab Jalalian: Todesurteil in lebenslange Haft umgewandelt
Narges Mohammadi: Geschäftsführerin des CHRD im Gefängnis
Diskriminierung, Haft, Folter, Einschüchterung von Frauen beenden
Haftstrafe für Menschenrechtlerin Mansoureh Behkish
Verurteilungen prominenter Menschenrechtsverteidigerinnen aufheben
JEMEN: Frauen hoffen auf ein Ende der Diskriminierung
KAMBODSCHA: Frauen kämpfen um ihr Zuhause
KOLUMBIEN: „Das ist es, was wir fordern: Gerechtigkeit“
Morddrohungen gegen Ayda Quilcué und Mitglieder mehrerer Menschenrechtsorganisationen
Fax Jam für Peace Community
NIGERIA: Die vergessene Ölpest
PAKISTAN: Taliban bekennen sich zu dem Anschlag auf eine 14-jährige Aktivistin
RUMÄNIEN: „Ihr werdet auf die Straße gesetzt!“ – Kampagne gegen Zwangsräumungen
BOSNIEN-HERZEGOWINA: Alte Verbrechen, bleibendes Leid
RUSSISCHE FÖDERATION: Sängerinnen von Pussy Riot vor Gericht
Haftstrafen für Pussy-Riot-Sängerinnen
SIMBABWE: Ohne Schule keine Zukunft
SÜDAFRIKA: Unsichtbar – HIV und Frauen in abgeschiedenen ländlichen Gebieten
LGBTI-Aktivistin ermordet – eine durch Hass motivierte Gewalttat
SUDAN: Drohende Steinigung wegen Ehebruchs
Lehrerin wegen humanitärer Hilfe zum Tode verurteilt
SYRIEN: Mehr als 200 Frauen kamen bei den Unruhen um
USA: Irakkriegsgegnerin nach Abschiebung inhaftiert
Lebenslange Haft für jugendliche Straftäter_innen ist unmenschlich
INTERNATIONAL: Rückschritt für Frauenrechte befürchtet. Jetzt protestieren!
Zahlreiche weitere Urgent Actions, zu denen innerhalb der Gruppe und individuell Briefe und E-Mails geschrieben wurden
INFORMATION / MENSCHENRECHTSBILDUNG
ÖSTERREICH: Kinder gehören nicht in ein Großlager
Uninformiert, unsicher, orientierungslos – die unzulängliche Informationspraxis in Asylverfahren
Strukturelle Probleme in der Rassismuspolitik
Asylwesen hält Menschenrechtstest nicht immer stand
AI-Jahresbericht – Grundrechtseingriff & Rechtsschutz: ein österreichisches Missverhältnis
Programm der AI Academy
Tätigkeitsbericht 2011 – Danke für ihre Unterstützung!
EUROPA: Hat die EU den Friedensnobelpreis verdient?
Flüchtlinge: ein Leben in der Warteschleife
INTERNATIONAL: Vom Frieden im Heim zum Frieden in der Welt – gegen Militarismus und Gewalt gegen Frauen
Ständiger Kampf um sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung
Hände hoch für Waffenkontrolle!
Gescheiterte Verhandlungen zur Waffenkontrolle
Commission on the Status of Women: Rückschritt für Frauenrechte befürchtet
6. Februar – Internationaler Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung
NAHER OSTEN: Frauen kämpfen für den politischen Wandel
BAHRAIN: Ayat al Quarmezi: „Wir lassen uns unsere Würde nicht nehmen!“
CÔTE D’IVOIRE: Amnesty International und Greenpeace veröffentlichten Giftmüllreport
DOMINIKANISCHE REPUBLIK: Nachruf auf Sonia Pierre (1963-2011)
IRAN: Noch schlägt das Herz des Iran – Geschichten von Frauenrechtlerinnen
Maryam Hosseinkhah – Frauenrechtsaktivistin im Exil
Begegnung mit der iranischen Frauenrechtsaktivistin Fatimeh M.
Lebendig begraben – Mir Hossein Mousavi, Mehdi Karroubi, Zahra Rahnavard im Hausarrest
MYANMAR: Aung San Suu Kyi: Ehrung für eine mutige und hartnäckige Kämpferin
SYRIEN: Ohne Rücksicht auf Verluste – Opfer in der Zivilbevölkerung
Tödliche Rachefeldzüge der Streitkräfte
ERFOLGE und Fortschritte: aus Afghanistan, Kolumbien, Sudan, Myanmar, Iran, Kambodscha, Bahrain, Simbabwe, Türkei, Guatemala, Mexiko, Kuba
DIVERSES
• Betreiben von Website und Facebook
• AKTIVISTIN (5mal jährlich, Auflage mindestens 1.400)
• Monatliche E-Mailaussendungen (ca. 800 Adressen)
• Teilnahme an Regionaltreffen, Mitgliederversammlung, Amnesty- internen Arbeitsgruppen, AI-Herbsttagung, Seminaren der Amnesty-Academy
• Unterstützung des Regionalteams Wien/NÖ
• Mitarbeit im Internationalen Frauenrechtsnetzwerk von Amnesty
• Kooperationen mit Flüchtlings- und Frauen NGOs, MigrantInnen-Communities
• Kooperation mit österreichischen Themen- und Länder-Netzwerken, mit der deutschen Amnesty-Frauenrechtsgruppe und AI Schweiz
• Besuch von menschen/frauenrechtsrelevanten Veranstaltungen, Vorträgen
• Halten von Interessent_innentreffen
• Aufbereiten von Material für lokale Amnesty-Gruppen und AktivistInnen
• Beantworten von Anfragen von Student_innen und Schüler_innen
• Information und Weiterleitung von Hilfesuchenden an zuständige Organisationen